Open-Chords-Pattern mit Tabs und Schlagmuster

Das 2-Finger-Orchester

Eine wunderbare Eigenschaft der Gitarre ist die Möglichkeit mit einfachen Mitteln orchestral zu klingen. Die Zauberworte heißen: Open Chords oder auch Open-Strings. Dabei werden Grundgriffe so gespielt, dass bestimmte Leersaiten fortlaufend mitklingen. 


Diese „ostinato“ Töne suggerieren Mehrstimmigkeit, wo eigentlich keine ist, und lassen den Gesamtsound „chorisch“ wirken. Klingt kompliziert? Dabei ist es einfach zu spielen. Sehr einfach.

Fingerübungen für Gitarre - Kritik

Reine Zeitverschwendung!

Viele Gitarristen fragen nach Tipps, Warm-Ups und Fingerübungen – und doch: Gerade ambitionierte Gitarrenspieler stehen repetitiven Griffbrett-Übungen kritisch gegenüber.

Oft heißt es „Fingerübungen sind Zeitverschwendung“. Manche stören sich am technischen Aspekt: „man kann auch ohne 4. Finger schön spielen“. Viele kritisieren Schemen als „zu wenig musikalisch“.
Sie alle haben recht!

Fingerübungen sind wichtig

Chromatisch + schematisch = prima!

Man mag es kaum glauben: Fingerübungen sind umstritten! Das gilt freilich nicht nur für Gitarristen. Doch auch auf dem Griffbrett scheiden sich die Geister. Saitenhexer poltern schon mal: "Sinnloses Klimpern!"

Trotzdem: immer wieder wird nach Finger- und Warm-Up-Übungen gefragt. Denen rufe ich zu: Fragt weiter! Hier sind 3 gute Gründe für Fingerübungen:

Achy Breaky Heart Chords

Mit 2 Griffen Country-Rock


Die meisten Welthits brauchten mindestens drei – Billie Ray Cyrus hat mit "Achy Breaky Heart" einen Country-Rock-Klassiker geschaffen, der mit nur 2 Akkorden auskommt.

Die Griffe sind einfach zu spielen und ideal für Einsteiger geeignet. Doch es gibt auch einen Haken. Und der steckt wie so oft im Detail. Genauer gesagt: Im Rhythmus.