Gitarrenetüde in D-Dur

Jessy greift daneben

Ich sag meinen Schülern gerne: "Hinter jedem Fehler lauert eine Idee" - und wie zum Beweis entstand diese kleine Etüde in D-Dur aus einem kleinen Fehler: Jessy griff daneben.

"Winter ade" als Solo-Gitarre hätte's werden sollen; D-Dur-Tonleiter, zweite Lage, einfache Bassbegleitung. Nachdem zum dritten Mal das hohe "g" statt des "d" aus dem Schallloch tönte, haben wir kurzerhand beschlossen: "Schreiben wir was eigenes drüber!". Und hier kommt's: 


Pentatonik-Übung in C-Moll - Teil 2/2

Kleiner Dreh - Anders rum!

Das Prinzip dieser sehr effizienten Pentatonik-Übung habe ich bereits in diesem Artikel erklärt. In diesem Text geht's jetzt um den nächsten Schritt: Die Umkehrung.

Im ersten Teil habe ich Dir erklärt, wie Du die Übung von der hohen zur tiefen E-Saite spielst. Jetzt kommt die andere Richtung dran - und die hat's wiederum in sich! Denn jetzt liegt die Betonung auf derselben Saite, auf der diesmal zwei Töne gespielt werden! Aber keine Sorge - ist nur ein kleiner Dreh...

Pentatonik Übung mit Wechselschlag - Teil 1/2

Kleiner Dreh - Große Wirkung

Einfache Fingerübung in C-Moll Pentatonic

Das Zusammenspiel zwischen Anschlags- und Greifhand ist ein kniffliges Thema. Mit dieser Pentatonik-Übung kannst Du Wechselschlag und Skala richtig gut trainieren. Dabei gilt wieder: die Idee ist einfach - das Tempo macht den Unterschied.

Als Basis habe ich diesmal den 5. Fingersatz der C-Moll-Pentatonik gewählt. Der ist recht eingängig zu spielen - doch gerade mit dieser Übung hat diese Position ein paar spezielle Eigenarten, die Dir so oder so ähnlich auf dem gesamten Griffbrett immer wieder begegnen werden. Das macht das Training effizient!

3 Rock-N-Roll-Licks

Lass es rollen!

Egal ob AC/DC, VanHalen, Eric Clapton oder Jimi Hendrix - selbst die größten Rock-Gitarristen schauten sich ihre ersten Schritte u.a. bei einem ab, der von vielen unterschätzt wird: Chuck Berry. Seine Art, den Rock'n'Roll zu spielen beeinflusste Generationen.

Er stand Modell für die charakteristischen Posen (Angus Young), den sägenden Sound (Clapton) und die hemmungslose Provokation (Hendrix/Van Halen) späterer Gitarrenhelden. Dabei folgte seine Spielkultur einfachen Rezepten: Ostinate Wiederholungen, grober Umgang mit der Pentatonic und eine ganz besondere rhythmische Phrase.

Interview mit Chris Fuetarra von Yen - Teil I

"Die Lautstärke erzeugt den Raum"

Mit ihrer Single "Redemption" ist die Band YEN aus dem Raum Heidelberg ins Jahr 2013 gestartet. Sie waren schon bei Stefan Raab zu Gast, touren durch ganz Deutschland - und in meinem Blog gibt Gitarrist Chris Fuetarra einige Einblicke in die Produktion der Single aus ihrem dritten Album "Into the Sun".

Für alle, die hinter die Kulissen des Songs und seiner Gitarren-Sounds blicken wollen - Hier der erste Teil des Interviews mit Chris: 

Grundstimmung der Gitarre

So heißen die 6 Saiten

Oft wird die allererste Gitarre mit den Worten ausgehändigt: "ist schon gestimmt!" Kopfnickend nimmt man das Ding in die Hand und - Hand aufs Herz! - weiß eigentlich nicht, was mit "gestimmte Gitarre" gemeint ist!

Die gängige Grundstimmung der Gitarre lautet E - A - d - g - h - e. Dabei werden die Töne von der dicksten Saite (E) zur dünnsten hin (e) immer höher. Das mag kompliziert klingen - die normale Stimmung der (E-)Gitarre ist aber eigentlich eine einfach Sache.