Heitere Gitarrenetüde in A-Moll

Streifzug durch den „Hexengarten"

Flottes Stück für Nylon-Gitarre

Eigentlich sollte „Hexengarten“ ein Kinder-Gitarren-Stück werden. Herausgekommen ist aber eine anspruchsvolle Gitarrenetüde in a-Moll mit Lagenwechsel, Arpeggios und verschiedenen Barré-Griffen.

Das Stück ist vor allem für fortgeschrittene GitarristInnen geeignet. Denn obwohl die Melodie scheinbar locker flockig wirkt hat das Zusammenspiel mit dem Wechselbass so seine Tücken. Und dann gibt’s da ja noch den großen Lagenwechsel im zweiten Teil!

  • Grundakkorde Am, Dm und E

  • Picking p-i-m-a

  • Kleiner Finger springt hin und her


Einfache Grundakkorde bilden die Basis

Heitere Gitarrenetüde in A-Moll:
Der kleine Finger springt hin und her
Um so ein ein Stück anzugehen hilft es mir meistens zunächst ein Gefühl für die enthaltenen Grundakkorde zu bekommen. Das sind bei „Hexengarten“ die Griffe A-Moll, D-Moll und E-Dur (bzw. E7). 

Die jeweiligen Arpeggios sind jeweils am Taktanfang vom 1., 3., 5. und 7. Takt schön zu sehen. (siehe auch Blues-Akkorde in Moll und Blues-Akkorde in Dur)

Dabei wird jeweils der ganze Akkord mit vollem P-i-m-a-Picking ausgespielt. Die jeweils zweite Takthälfte gehört dann der melodischen Fortsetzung des Grundmotivs. Dabei ist im ersten Teil besonders der Fingersatz besonders wichtig. Die Töne 4. Bund der H-Saite (Mitte 1. und 3. Takt) und 5. Bund e-Saite (Anfang 2. Takt) werden jeweils mit dem 4. Finger gegriffen.

Was muss, das muss!

Hexengarten 2. Teil: vor allem
Takt 9-11 sind schwer zu spielen.
Das muss leider so – sonst geht’s nicht auf; Das gilt auch für den E7-Griff im 5. und 6. Takt (jeweils 2. Hälfte): der 4. Finger greift am 3. Bund H-Saite, gleichzeitig der 2. am 2. Bund A-Saite. Alles andere sorgt wahrscheinlich für Knoten in der Greifhand.

Besonders anspruchsvoll finde ich jedes Mal Haus 2, welches das Ende des ersten Teils markiert (Takt 9-11). Da habe ich z.B. den kurzen F-Dur in der 2. Hälfte von Takt 10 hier mit dem Fingersatz 1. Finger E-Saite, 2. Finger H-Saite notiert. 

Alternativ kann man das auch mit einem Barrée-Finger am 1. Bund spielen (kommt dem klassischen „F-Dur“-Akkord näher“). Schwierig bleibt jedoch so oder so der Übergang auf den E7-Akkord in Takt 11 bei dem der 2. Finger auf der A-Saite landen muss.


Zu den Akkordbrechungen im B-Teil (ab Takt 13) habe ich entsprechende Griff-Diagramme gestellt. Damit lassen sich die Stellen relativ einfach spielen.

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