Ultimativer Mehrkampf
Fünf Stücke für jede Position der Pentatonic Tonleiter
Die Pentatonic-Scale ist eine grundlegende Tonleiter für das E-Gitarrenspiel. Praktischerweise ist die Skala mit ihren 5 Tönen übersichtlich und lässt sich entsprechend in 5 Positionen einteilen.
Um diese 5 Fingersätze kennenzulernen und gezielt zu üben habe ich 5 Songs komponiert, die sich jeweils mit einer Lage ausführlich beschäftigten. Hier die Übersicht der „Magic Five“:
1. Position
Aller Anfang ist leicht
Song: „I'm gonna play for you“
Die 1. Position der (A-)Moll-Pentatonik ist den meisten Gitarrist*innen in Fleisch und Blut übergegangen. Das liegt nicht nur am übersichtlichen Fingersatz, der lange Strecken über 4 Bünde tendenziell an den Rand des Griffbretts und auf dünne Saiten verbannt. Auch die Lage 5. Bund sorgt für „Zuhause“-Feeling: Die Greifhand ist fast mittig am Gitarrenhals und kann nach oben oder unten mit Spielraum für Griffe oder Melodien ausweichen.
„I'm gonna play for you“ ist am 8-taktigen Blues-Schema angelehnt. Der Sound erinnert an Rock'n'Roll im Stil von Status Quo („Rockin' all over the world“). Trotz simpler Spieltechnik klingt die einfache Melodie schick – hier geht zu Tabs und Chords zum Song zur 1. Position der Pentatonic-Scale.
2. Position
2. Position
Winkelzüge und Dreiecke
Song: „The Gardener“
So eingängig die 1. Position daher kommt, so verschachtelt und geknickt wirkt der 2. Fingersatz der Moll-Pentatonik auf den ersten Blick. Doch die Winkelzüge ab der 3. Saite haben auch ihr gutes: kurze Wege und kleine Dreiecke laden zum Improvisieren ein.
Mit den Dreiecken innerhalb des Fingersatzes beschäftigt sich „The Gardener“. Der Blues-Rock-Song fordert auch etwas Fingerakrobatik. Ohne kleinen Finger lässt sich die Melodie nur schwer spielen. Hier geht’s zu Tabs und Chords zu „The Gardener“ in der 2. Position der Pentatonic-Scale.
3. Position
So eingängig die 1. Position daher kommt, so verschachtelt und geknickt wirkt der 2. Fingersatz der Moll-Pentatonik auf den ersten Blick. Doch die Winkelzüge ab der 3. Saite haben auch ihr gutes: kurze Wege und kleine Dreiecke laden zum Improvisieren ein.
3. Position
Der Knick in der Mitte
Song: „Black Horses“
4. Position
Der fröhliche Moll-Klang
Song: „Follow me home“
Die 4. Position der Pentatonic-Scale ist sehr beliebt. Der Fingersatz liegt (z.B. in A-Moll) an bequemer Stelle und bleibt in einer festen Range an Bünden. So kann die Scale sowohl mit 3 als auch mit 4 Fingern gut gespielt werden.
Die 4. Position der Pentatonic-Scale ist sehr beliebt. Der Fingersatz liegt (z.B. in A-Moll) an bequemer Stelle und bleibt in einer festen Range an Bünden. So kann die Scale sowohl mit 3 als auch mit 4 Fingern gut gespielt werden.
Die Melodie von „Follow me home“ spielt die Tonleiter fast ganz aus. Ab der Songmitte geht’s sogar einmal über alle 6 Saiten entlang. Und hier geht’s lang zu den Tabs und Chords rund um die 4. Position der Pentatonic-Scale.
5. Position
Die Tücke mit der Symmetrie
Song: „Bring me home tonight“
Die 5. Position liegt im Schatten der sehr populären 1. Position. Und das obwohl der Fingersatz symmetrisch ist. Dadurch liegen aber „gute“ Töne mitunter an unbequemen Stellen (z.B. 4. Finger), zum anderen neigen Spieler*innen häufiger dazu „nach oben“ zu spielen als ins tiefere Register zu gleiten.
Die 5. Position liegt im Schatten der sehr populären 1. Position. Und das obwohl der Fingersatz symmetrisch ist. Dadurch liegen aber „gute“ Töne mitunter an unbequemen Stellen (z.B. 4. Finger), zum anderen neigen Spieler*innen häufiger dazu „nach oben“ zu spielen als ins tiefere Register zu gleiten.
Doch der Sound hat seinen Reiz. So lockt „Bring me home tonight“ mit feinem 60ies-Charme. Durch die Melodie auf tiefen Saiten klingen auch lang gehaltene Töne angenehm und laden ein, an Vibrato und Intonierung zu feilen. Hier gibt Tabs und Infos zur Melodie um die 5. Position Pentatonic-Scale.
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