Pentatonik-Blues zum Üben

Tonleiter und Akkorde verknüpfen

Um noch tiefer in die Welt der Pentatonik-Fingersätze einzutauchen (hier stehen alle Fingersätze der "Pentatonic-Scale"), habe ich dieses Übungsplayback erstellt. Diesmal geht es darum, nicht immer nur eine Pentatonic zu spielen, sondern gezielt verschiedene Tonarten anzuspielen.

Als Übungsplayback habe ich dafür einen einfachen Moll-Blues erstellt, über den Du problemlos mit den Tönen der A-Moll-Pentatonik solieren kannst. Das Stück eignet sich auch prima als Playalong für die verschiedenen Pentatonik-Licks. Und es steckt noch mehr drin...
Changes in Blue als Lead-Sheet
Leadsheet zum Übungsplayalong:
"Changes in Blue"

Mehr Klangvielfalt


...zum Beispiel kannst Du zum Improvisieren auch die E-Moll oder D-Moll Pentatonik über das komplette Stück verwenden. Das klingt an manchen stellen exotisch, an anderen wieder sehr vertraut und passend. Noch mehr Klangvielfalt erreichst Du natürlich, indem Du die einzelnen Skalen untereinander vermischst.

Die Akkordfolge /Am/ /Dm/ /Am/ /Em/Dm/Am/ / wird im Playalong vier Mal wiederholt. Spiele zunächst alle vier Durchgänge in jeweils einer Tonart (A-, D- oder E-Moll) – wenn das funktioniert, kannst Du die nächste Stufe zünden.

Pro Durchgang eine Tonart

Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, kannst Du Dir vornehmen, nach jedem Durchgang die Tonart zu wechseln. Demnach würdest Du z.B. 10 Takte lang A-Moll spielen, dann 10 Takte D-Moll, danach E-Moll und dann wieder A-Moll. Die Königsdisziplin besteht schließlich darin, zu jedem Akkord die jeweils passende Pentatonik zu spielen. Also z. B. über Am7 die A-Moll-Pentatonik u.s.w..


Pentatonik gemischt
Schematisches Beispiel:
Drei Fingersätze in derselben Lage

Einfacher Skalen-Mix

Das klappt vor allem dann reibungslos, wenn die einzelnen Fingersätze der Pentatonik in Fleisch und Blut übergegangen sind. Dann kannst Du auch versuchen, die drei verschiedenen Fingersätze (A-, D- und E-Moll) an nur einer Lage des Griffbretts (z.B. V. Bund) zu bespielen.

Um den Einstieg in diesen Mix zu erleichtern habe ich ein schematisches Beispiel zusammengestellt. Da wird einfach die Pentatonik am 5. Bund vor- und rückwärts in durchgehenden 1/8tel-Noten gespielt. Nach jeweils zwei Takten geht der Fingersatz nahtlos in die jeweils nächste Skala (D- und E-Moll) in derselben Lage über.

5 Kommentare:

  1. Servus Gerald, spielt man einen A Moll Blues nicht nur auf der A Moll Pentatonik mit Blue Notes, Gruß Tom

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    1. Am-Penta mit Blue-Note ist eine von vielen möglichen Varianten die Pentatonic-Scale beim Solo einzusetzen.
      Es lohnt sich, sein Solo-Repertoire nicht auf dieses "nur" zu beschränken.

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    2. Ok, d.h. bei Moll Am, Dm Em Pent wechseln, wie siehts den beim Dur A7, D7, E7 aus, welche Penttatoniken nehme ich denn da.

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    3. Eine einfache Antwort lautet: nutze Dominant-Pentatonic.

      Aber: So simpel ist Musik nicht immer. Das genannte Schema bietet eine Vielfalt an Variationen für Spielweisen und -Scales.

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